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Holzfenster

Holzfenster vom Fachmann restaurieren lassen

Fensterbau.org Team
Verfasst von Fensterbau.org Team
Zuletzt aktualisiert: 05. März 2021
Lesedauer: 3 Minuten

Holzfenster gelten in den Augen vieler Bauherren als veraltet. Aufgrund ihrer Wärmeleitfähigkeit und Statik behaupten sie sich aber gegenüber modernen Baustoffen. Mit der richtigen Pflege können sie sogar mehrere Jahrzehnte überdauern. Holzfenster sollten im Lauf der Zeit restauriert werden. Worauf Sie dabei zu achten haben, erklärt Ihnen Fensterbau.org.

Fenster müssen wie andere Bestandteile eines Gebäudes einer regelmäßigen Begutachtung unterzogen werden, da Witterungseinflüsse und Abnutzungserscheinungen Schäden hinterlassen. Die Instandhaltung alter Fenster kann zudem den Marktwert eines Gebäudes steigern. Holzfenster zu restaurieren lohnt sich daher gegenüber dem Neukauf. Dabei ist aber fachmännischer Rat erforderlich. Denn der Fachbetrieb verfügt über spezielle Mittel und Handwerksmethoden, Holzfenster zu erhalten.

Holzfenster restaurieren? Beachten Sie mögliche Denkmalschutzbestimmungen

Wer in einem Haus mit Holzfenstern lebt, sollte diese einer regelmäßigen Prüfung unterziehen. In denkmalgeschützten Gebäuden müssen dabei möglicherweise die Denkmalschuzbestimmungen beachtet werden. Auch Holzfenster können unter Denkmalschutz stehen, beispielsweise als charakteristisches Erscheinungsbild einer Epoche oder einer bestimmten Region. Um Holzfenster zu restaurieren, sollte daher zunächst geprüft werden, ob eine Erlaubnis benötigt werden muss. Denn meist sind mit der Restauration von Holzfenstern Auflagen des Denkmalschutzes verbunden. Als reine Instandhaltungsmaßnahme in gewöhnlichen Bauten muss allerdings keine Genehmigung eingeholt werden.
Zunächst sollte das Holzfenster einer genauen Analyse unterzogen werden, um schadhafte Stellen auszumachen. Hierbei hilft ein Fachmann. Professionellen Rat von Fensterbauern in Ihrer Umgebung bekommen Sie hier. Holzfenster günstig restaurieren zu lassen, bewahrt Sie vor Reparaturmaßnahmen, die bei falscher Ausführung entstehen können. Die Experten informieren Sie zudem über anfallende Kosten, Holzfenster zu restaurieren.

Die Restauration von Holzfenstern erfordert handwerkliches Geschick

Holzfenster besitzen einige Vorteile gegenüber Kunststofffenstern. Die gleichmäßig bleibende Luftfeuchtigkeit wird dank Holzfenstern reguliert und lässt ein angenehmes Raumklima entstehen. Ein hoher Dämmeffekt, der sich positiv auf die Nebenkostenabrechnung auswirkt, wird ebenso erzielt. Witterungseinflüsse und Abnutzungserscheinungen können im Lauf der Zeit aber Schäden hinterlassen. Je nach Beschädigungsgrad hat der Eigentümer die Möglichkeit, seine Holzfenster zu restaurieren oder neue Holzfenster zu kaufen.
Zunächst werden beschädigte Holzbestandteile entfernt. Alte Kittverbindungen, welche sich zwischen Glas und Rahmen befinden, müssen meist ebenfalls erneuert werden, da sonst Feuchtigkeit in das Holz ziehen kann. Farbschichten auf dem Rahmen werden in der Regel abgeschliffen. Möglicherweise müssen auch die Fensterrahmen ausgebaut und ersetzt werden. Sind alle Überreste entfernt, wird zur Verdichtung der Fenster eine dünne Leinölkittspur gelegt, welche etwa zwei bis drei Wochen zum Trocknen benötigt. Danach wird mit dem Grundieren begonnen. Das Streichen der Holzfenster kann abschließend mit einer Lasur oder mit Lack erfolgen. Dabei gilt es einige Kriterien zu beachten, da für unterschiedliche Holzarten verschiedene Anstrichmittel erforderlich sind. Mit Hilfe eines vom Bundesverband PorHolz entwickelten Anstrichchecks für Holzfenster kann beispielsweise die geeignete Beschichtungsart ermittelt werden.
Sie sollten die Restaurierung von Holzfenstern nicht unterschätzen, da sie ein anspruchsvoller Prozess ist, der professionellen Rat erfordert.

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Fensterbau.org ist das Branchenverzeichnis für Fachbetriebe im Fensterbau. Die Redaktion von Fensterbau.org erstellt regelmäßig Ratgeber und gibt Tipps zu allen Fensterthemen wie Montage, Sanierung und Dämmung.