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Das Rollo und seine Bedienung

Fensterbau.org Team
Verfasst von Fensterbau.org Team
Zuletzt aktualisiert: 15. Februar 2022
Lesedauer: 2 Minuten

Das Rollo bietet einen wirkungsvollen Sicht- und Sonnenschutz und wird meist an Fenstern und Glastüren oder montiert. Dabei sind verschiedene Farben, Muster und Größen erhältlich. Auch der Transparenzgrad kann durch die Auswahl des gewünschten Materials variieren.

Meist werden Rollos aus einem rechteckigen Stoff gefertigt. Allerdings sind auch andere Formen möglich, so zum Beispiel ein Dreieck oder ein Trapez.

Funktionsweise eines Rollos

In der Regel wird ein Stück Stoff auf eine Welle gewickelt. Dabei gibt es mittlerweile verschiedene Ausführungen: das Seitenzugrollo, das auch als Kettenzugrollo bekannt ist, ein Spring- oder Schnapprollo, das Rollo mit Elektroantrieb und ein Rollo zum Einrasten.

Eine Abwandlung zu diesen typischen Formen stellt das Faltrollo, das sogenannte Plissee, dar. Dabei wird der Stoff nicht um die Welle gerollt, sondern durch Falten zusammengeschoben.

Variationen von Rollos und deren Bedienung

Die einfachste und mittlerweile auch am weitesten verbreitete Bedienmethode ist das Seitenzugrollo. Dabei ist an einer Seite eine umlaufende Schnur oder Kette angebracht, mit deren Hilfe man es hoch- und wieder herunterziehen kann. Die Vorteile dieses Systems liegen klar auf der Hand. Es ist sehr wartungsarm, stabil und lange haltbar. Außerdem lässt es sich einfach und stufenlos einstellen.

Die Bedienung des Springrollos erfolgt mittels einer mittig angebrachten Schnur. Zieht man daran, wird eine Feder gespannt. Durch behutsames Stoppen kann diese arretiert werden. Mit einer ruckhaften Bewegung wird die Feder wieder gelöst und das Rollo wickelt sich selbstständig wieder auf.

Bei besonders schwer zugänglichen Fenstern wird oftmals ein Rollo mit Elektroantrieb eingesetzt. Dabei steuert man den Elektromotor in der Welle mithilfe einer Fernbedienung bzw. durch einen Wandsender.

Eine weitere Möglichkeit ist das Rollo zum Einrasten. Auch dieses funktioniert mit einem Federspannsystem. Allerdings arretiert man es, indem der Beschwerungsstab am unteren Ende in Halterungen eingerastet wird. Man kann es somit auch an Dachschrägen befestigen.

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Fensterbau.org Team
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