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Balkonverglasung – Der kleine Wintergarten

Fensterbau.org Team
Verfasst von Fensterbau.org Team
Zuletzt aktualisiert: 07. März 2018
Lesedauer: 2 Minuten

Wer seine Urlaubszeit auch außerhalb der warmen Sommermonate gern in deutschen Landen verbringt, ist mit einer Balkonverglasung gut beraten. Zuverlässig geschützt lassen sich die Vorzüge des Außenbereichs bei Wind und Wetter genießen. Auch Verkehrslärm und Luftverschmutzung bleiben draußen. Doch bevor es so weit ist und die Liegestühle in Position gebracht werden können, gilt es einiges zu beachten.

Balkonverglasung: Genehmigungen und Co

Plant man als Wohnungseigentümer eine Balkonverglasung, muss der Vermieter mit diesem Vorhaben einverstanden sein. Schließlich ist die komplette Fassade des Mehrfamilienhauses durch den Umbau betroffen. Wie bei jeder baulichen Maßnahme sollte außerdem eine Baugenehmigung eingeholt werden.

Balkonverglasungen sind unbedingte Expertensache. Am besten lässt man sich von mehreren Fachfirmen Angebote erstellen und vergleicht diese dann miteinander. In der Regel richten sich die Kosten für das Konstrukt nach Größe und Komfort. Ein einfacher „Glaskasten“ ist natürlich günstiger, als ein System, bei dem sich Dach und Seitenteile verschieben lassen. Die meisten Anbieter berechnen die Kosten nach dem laufenden Meter, wobei hier zu unterscheiden ist, ob es sich nur um den reinen Materialpreis handelt oder ob die Montagekosten enthalten sind. Damit die Preise für den Verbraucher etwas transparenter werden, gibt es inzwischen viele Unternehmen, die eine Balkonverglasung zum Komplettpreis anbieten.

Balkonverglasung: Materialien und Ausstattung

Kunden haben die Wahl zwischen Komplettglaslösungen und Kombinationen aus Glas und Holz, Stahl oder Edelstahl. Verzichtet man auf Rahmen, ist die Konstruktion quasi unsichtbar – die Illusion, draußen zu sitzen bleibt erhalten. Auf Dichtungen zwischen den Scheiben kann zwar, sollte aber aus Isolierungsgründen nicht  verzichtet werden.

Im Hinblick auf Sonnenschutz haben sich metallbedampfte Gläser bewährt, die UV-Strahlen reflektieren. Seit einiger Zeit sind auch elektronische Scheiben auf dem Markt, deren Dämmfunktion sich per Knopfdruck aktivieren lässt. Die einfachste und sparsamste Variante ist jedoch nach wie vor die Beschattung. Im günstigsten Fall werden Jalousien und Balkonverglasung im Komplettpaket montiert. Erwirbt man die Beschattung im Anschluss, sollte diese unbedingt an der Außenseite montiert werden. Denn ist die Hitze erst einmal durch das Glas gedrungen, lässt sich durch Sonnenschutzlösungen nur noch wenig ausrichten.

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Fensterbau.org Team
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