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Glasdächer | Verglasungen

Das Glasvordach: Edel und praktisch zugleich

Fensterbau.org Team
Verfasst von Fensterbau.org Team
Zuletzt aktualisiert: 20. Oktober 2017
Lesedauer: 2 Minuten

Der Eingangsbereich eines Gebäudes ist die Visitenkarte seines Besitzers. Als stilvolles Accessoire und praktischer Witterungsschutz gewinnt ein Glasvordach immer mehr an Bedeutung. Fensterbau.org über die Auswahl an hochwertigen Materialien und individuellen Farbtönen!

Das Glasvordach: Kristall und Edelstahl

Vordächer aus VSG-Glas und Aluminium gehören zu den optischen Highlights! Der Fantasie sind nur durch individuelle Vorlieben Grenzen gesetzt – ob ganz transparentes, eingefärbtes oder geschliffenes Glas. Immer mehr Fensterbauer und Glaser bieten auch RAL-Beschichtungen an, die farblich mit der Eingangstür harmonieren. Während bei herkömmlichen Patenten Edelstahlhalter und Scheiben ineinandergreifen, benötigen neuere Isolierglasmodelle keine Bohrungen mehr.

Was die Pflege angeht, so sind schräge Glasvordächer eindeutig weniger arbeitsintensiv als ihre geraden Pendants: Verunreinigungen werden von Regenschauern einfach mit abgewaschen. Wer hier ein wenig mehr investieren möchte, kann seinem Glasvordach auch eine Beschichtung mit Lotuseffekt angedeihen lassen.

Die Montage des Glasvordaches

Obwohl Vordächer immer häufiger als Bausatz für Hobbyhandwerker angeboten werden, sollten so empfindliche bzw. schwierig zu montierende Materialien wie Glas und Metall stets in die Hände des Fachmanns gelegt werden. Dieser allein kann ein rundum zufriedenstellendes Ergebnis bei der Nachrüstung eines Glasdaches garantieren.

Zunächst müssen Befestigungsart und -material der Vordachkonstruktion genau geprüft werden. Diese richten sich nach dem Baustoff der Hauswand. An Dämmsystemen – aus Hartschaum oder Mineralwolle beispielsweise – lässt sich das Glasvordach nicht befestigen. Nur Verankerungen im Mauerwerk halten den Wettereinflüssen tatsächlich stand.

Sind die Aufmaße genommen und das entsprechende Vordach ausgewählt, werden die einzelnen Teile vor Ort verschraubt. Die Tiefe der Bohrlöcher ist vom Gewicht der Glas-Metall-Konstruktion abhängig. Um den Kontakt zum Mauerwerk herzustellen, treibt man Metallröhrchen in die Bohrungen. Diese werden mit Siebhülsen bestückt und anschließend mit Injektionsmörtel ausgefüllt. Dann drückt man die Gewindestangen in den Kleber und befestigt die Halterungen des Vordachs mit der Glasplatte daran.

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Fensterbau.org Team
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