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Wärmedämmung

Fenster abdichten: Weniger Zugluft in 7 Schritten

Jérôme Grad
Verfasst von Jérôme Grad
Zuletzt aktualisiert: 05. März 2021
Lesedauer: 12 Minuten
© BanksPhotos / istockphoto.com

In Altbauten, erst recht bei alten Holzfenstern tritt immer wieder kalte Zugluft auf. Neue Fenster gelten dann als nachhaltigste Lösung. Doch oftmals fehlt zunächst das passende Kleingeld. In der Zwischenzeit lohnt das Abdichten der alten Fenster, das nur wenige Euro kostet. Denn in wenigen Schritten können Sie sich selbst vor Kälte und Verspannungen schützen und so den Wohnkomfort schnell wieder erhöhen.

Alles auf einen Blick:

  • Alte Fenster können Sie mit Gummidichtungen und Schaumstoffbändern abdichten.
  • Weitere Möglichkeiten sind Acryl und Silikon. Ersteres bietet sich für das Dämmen in Räumen an, da es übermalt werden kann, Letzteres kommt außen und am Fensterbrett zum Einsatz.
  • Beim Abdichten sollten Sie nicht nur auf eine gründliche Reinigung der abzudichtenden Fläche achten, sondern auch auf das Dichtungs-Profil.
  • Ob Zugluft an Ihrem Fenster herrscht, finden Sie leicht mit einem Feuerzeug oder einen Blatt Papier heraus.
  • Die Kosten für das Material halten sich mit circa einem Euro pro Fenster in Grenzen. Für effizientere Dämmung hilft dauerhaft nur der Einbau neuer Fenster.

Vor dem Abdichten: Was es zu beachten gilt

Fenster sollten immer dann abgedichtet werden, wenn Sie Zugluft bemerken. Zum Dämmen zwischen Wand und Fenster eignen sich Silikon und Acryl, für den Fensterfalz Gummidichtungen. Bei der Suche nach der richtigen Dichtung sollten Sie auf das jeweilige Profil achten.

Wann sollten Sie Fenster abdichten?

Die Fenster sollten Sie immer dann isolieren, wenn Sie merken, dass es zieht. Besonders an kälteren Tagen, wenn Feuchtigkeit und kalte Luft von außen ins Haus eindringen, wird das Problem offensichtlich.

Folgende Ursachen führen zu Zugluft:

  • Bis in die 1960er Jahre waren Dichtungen am Fenster nicht üblich.
  • Veraltete Dichtungslippen werden spröde und verursachen Zugluft.
  • Die Dichtung ist durch den Verschleiß zerquetscht.
  • Der Maler hat die Dichtung überstrichen.

Als Reaktion auf abgekühlte Räume denken viele Menschen unmittelbar ans Heizen, um wieder angenehme Raumtemperaturen zu schaffen. Doch das Heizen kostet auf Dauer Geld. Denn undichte Fenster, insbesondere Fensterfugen, und Wärmebrücken an den Fenstern lassen die Wärme nach außen gleiten, wodurch Sie in einen andauernden Heiz-Kreislauf gelangen. Diesem entfliehen Sie nur, wenn Sie die undichten Stellen in den Griff bekommen. Haben Sie gerade nicht ausreichend finanzielle Mittel für den Austausch mit neuen Fenstern, bietet das Abdichten eine gute Übergangslösung.

Die Schimmelgefahr ist ein weiterer Punkt, warum Sie Ihre Fenster unbedingt luftdicht machen sollten. Denn undichte Fenster können schwitzen und Kondenswasser an der Scheibe bilden. Wischen Sie dieses nicht sofort weg, kann es zur Schimmelbildung kommen.

Zudem bieten dichte Fenster auch einen besseren Lärmschutz, der gerade in Stadtwohnungen einen erheblichen Wohnkomfort bietet.



Fenster abdichten: Welche Materialien eignen sich?

Es gibt mehrere Materialien, um alte Fenster, insbesondere Holzfenster, erfolgreich abzudichten.

  • Selbstklebendes Schaumstoffband: Dieses vorgefertigte Material eignet sich bestens für Laien. Dabei werden die alte Dichtung und die Klebereste entfernt und das Band einfach stattdessen eingesetzt. Dieses Material können Sie für Kunststoff- und Holzfenster nutzen. Der Nachteil der selbstklebenden Bänder: Sie halten meist nur einige Jahre und müssen dann ausgetauscht werden.
  • Silikon: Dieser Stoff, den Sie meist per Kartuschenpistole anbringen, ist selbst nach dem Aushärten noch elastisch. Dadurch kann er auf Veränderungen am Holz durch Temperaturschwankungen reagieren. Zudem weist er Wasser ab und vermindert so das Pilz- und Schimmelrisiko.
  • Acryl: Dieser Stoff hat den Vorteil, dass er leicht zu überstreichen ist und sich der Oberfläche des Materials anpasst. Daher eignet er sich für Abdichtungen, bei denen ein Farbanstrich, meist innerhalb von Räumen, gewünscht ist.
Wissenswertes:
Auf den ersten Blick sehen beide Stoffe wie Gummi aus. Erst bei genauerem Hinschauen erscheint das Acyrl eher matt, während Silikon mehr glänzt. Zudem bildet angefeuchtetes Acyrl kleine Röllchen.
 
  • Dichtung aus Gummi: Im Prinzip funktioniert das Abdichten mit Gummi genauso wie beim Schaumstoffband. Dieses Material eignet sich für Holz- wie auch Kunststofffenster und Türen. Zur Anbringung bedarf es oftmals eines Ausbaus des Fensters oder der Türe. Besonders geeignet ist diese Möglichkeit, wenn die Fenster nicht nach RAL-Kriterien montiert wurden. Denn in diesem Fall bilden Wand und Fenster keine einheitliche, dichte Hülle und es zieht zwischen Fensterlaibung und Fenster.

Fenster abdichten: Worauf sollten Sie achten?

Für eine luftdichte Abdichtung sollten Sie diese Punkte beherzigen:

  • Gründliches Entfernen alter Dichtungsreste
  • Sorgfältiges Reinigen der abzudichtenden Fläche von Fett und Schmutz
  • Exaktes Profil bei Gummi-Dichtungen bestimmen (Form und Breite)

Achten Sie auf das Profil der Gummi-Dichtung. War zuvor ein mehrfaches Profil verbaut, sollten Sie dieses auch wieder nutzen. Anderenfalls droht ein geringerer Anpressdruck des Fensterflügels und die Dichtung erfüllt nicht ihre Aufgabe. Um das richtige Profil im Baumarkt auszuwählen, können Sie ein abgeschnittenes Stück von Zuhause mitnehmen. Wundern Sie sich nicht, falls die neue Dichtung dicker ist. Im Laufe der Jahre schrumpft ein Profil natürlicherweise durch das Zusammenpressen.

Ist diese Option nicht möglich, können Sie das passende Profil wie folgt bestimmen: Legen Sie in den Spalt zwischen Fenster und Rahmen etwas Knete und decken Sie diese mit Frischhaltfolie ab und schließen das Fenster. Beim Öffnen erhalten Sie das Profil, das zum Abdichten nötig ist. Sind Sie sich nicht sicher, können Sie sich natürlich auch von einem Fachmann beraten lassen.

TIPP:
Prüfen Sie Ihre Fenster bereits im Sommer. Gerade Holzfenster saugen die Feuchtigkeit im Herbst oder Winter auf, wodurch sich das Material ausdehnt. Im Sommer haben Sie hingegen zusätzlich den Vorteil, dass Sie sich für den bevorstehende kältere Jahreszeit vorbereiten.
 

Fensterarten

Kunststoff- und Aluminiumfenster sind einfach abgedichtet. Mehr Arbeit machen die Holzfenster. Damit sie dicht bleiben, müssen Sie auch an das alte Fensterkitt ran.

Welche Fensterarten können Sie abdichten?

Beim Abdichten spielt die Fensterart eine wichtige Rolle, bringt sie doch verschiedene Anforderungen mit sich.

Holzfenster: Bei dieser Fensterart besteht das Isolieren nicht nur aus dem Anbringen des Dichtstoffs, vielmehr ist auch die Pflege durch regelmäßigen Anstrich sinnvoll. Zur Abdichtung bei den meist aus Doppelfenstern bestehenden Holzfenster ist sowohl eine Dichtung zwischen Rahmen und Flügel wichtig, eine ordentliche Verglasung ist zudem hilfreich.

Kunststoff- und Aluminiumfenster: Die neueren Fenster, insbesondere die Kunststofffenster sind meist mit Dichtungen aus Profilgummi im Rahmen und im Fensterflügel ausgestattet. Doch trotz der doppelten Ausführung kann es auch hier zu undichten Stellen kommen. Spätestens nach 15 Jahren sind die Dichtungslippen spröde und müssen ausgetauscht werden. Diese Fensterart ist relativ einfach abgedichtet. Dazu ist lediglich ein Anbringen einer Fensterdichtung am Fensterfalz notwendig.

Wo müssen Sie abdichten?

Neben dem Isolieren auf der Raumseite gegen Zugluft sollten Sie auch an die Außenabdichtung für Fenster denken. Dazu nutzen Sie am besten Silikon, das Sie in die Fugen zwischen Fensterlaibung und Rahmen einfügen, nachdem Sie lose Mauerreste entfernt und die Fuge mit einem Pinsel von Schmutz gesäubert haben.



Anleitung: So dichten Sie das Fenster richtig ab

In nur wenigen Schritten bekommen Sie Ihr altes Fenster wieder dicht. Achten Sie auf eine gründliche und sorgfältige Vorgehensweise bei allen Schritten, um den gewünschten Erfolg zu erzielen.

Fenster abdichten: So bleibt die Kälte draußen

Schritt 1: Prüfen Sie das Fenster

Zur sicheren Bestimmung, ob Ihre Fenster noch dicht sind oder nicht, benötigen Sie lediglich ein Feuerzeug oder ein Stück Papier. Gehen Sie mit der Feuerzeug-Flamme am Innenrand des Fensterflügels, also dem beweglichen Teil des Fensters, entlang. Falls Sie aus Sicherheitsgründen das Blatt Papier bevorzugen, legen Sie dieses auf eine Ecke des Fensterrahmens und schließen Sie das Fenster. Flackert die Flamme oder lässt sich das Papier leicht heraus ziehen, ist das Fenster undicht. Moderne Fenster können Sie allerdings mit dem Schraubenzieher am Innenrahmen des Fensterflügels nachstellen. Hilft das nicht, ist das Isolieren unausweichlich.

Schritt 2: Ermitteln Sie das geeignete Dichtungsmaterial

Die Bauweise ist entscheidend für die Materialwahl. Alte Holzfenster besitzen oftmals keine Dichtung. Dann hilft ein Dichtungsband zum Einkleben zwischen Fensterrahmen und Flügel. Auch selbstklebende Gummidichtungen sind eine Option. Ist die Oberfläche rau, sollten Sie Acryl als Dichtungsmaterial nutzen, da es sich perfekt an die Oberfläche des Fensterrahmens anpasst.

Bei Kunststoff- und Aluminiumfenstern sind dehnbare Dichtungsprofile sinnvoll, die sich in den Fensterfalz anpassen.

Schritt 3: Altes Material entfernen

Entfernen Sie die Reste des alten Dichtmaterials, bevor Sie das neue anbringen. Dazu gehören auch Lack- und Klebestoffreste früherer Dichtungsbänder. Nehmen Sie dazu am besten einen Spachtel zur Hand und kratzen Sie die Reste vorsichtig ab. Sorgen Sie dafür, dass der Untergrund außerdem fettfrei ist, indem Sie mit Fettentferner über den Rahmen wischen.

Schritt 4: Dichtung einsetzen

Selbstklebende Schaumstoffbänder: Diese kleben Sie an der Innenseite des Fensterrahmens an. Nach dem Auflegen dehnt sich die Masse selbstständig aus und bahnt sich so den Weg.

Gummidichtungen: Auch die Gummidichtungen bringen Sie am Fensterrahmen so an, dass diese mit dem Fensterflügel abschließen. Achten Sie darauf, dass die Enden an den Ecken direkt aneinander kleben, damit keine kleinen Durchstromlöcher entstehen. Die Ecken schneiden Sie mittels der Gehrungszange zurecht. Überlappungen sind ebenfalls zu vermeiden.

Silikon beziehungsweise Acryl: Aus der Kartuschenpistole verteilen Sie das Material direkt auf der Fensterrahmung, dort wo der Flügel anliegt, eine mehrere Millimeter dicke Schicht. Anschließend feuchten Sie den jeweiligen Kunststoff zunächst mit etwas Seifenwasser oder Speiseöl an und decken ihn anschließend mit Frischhaltefolie ab. So gehen Sie sicher, dass die Masse nicht am Rahmen klebt. Anschließend schließen Sie das Fenster und öffnen dieses nach zwei bis drei Stunden wieder und ziehen die Folie ab, wenn das Material ausgehärtet ist. Eine exakte Zeitangabe finden Sie auf der Verpackung des Herstellers.

Schritt 5: Dichtung zwischen Scheiben und Rahmen erneuern

Nicht nur eine undichte Stelle zwischen dem beweglichen Fensterflügel und den festen Fensterteilen sorgt für Zugluft bei Holzfenstern, sondern auch der Übergang von Scheibe zu Rahmen. Dort sitzt bei den alten Fenstern der sogenannte Kitt, der mit der Zeit Verschleißerscheinungen zeigt. Um diesen abzudichten, erwärmen Sie ihn in Ihren Händen – ähnlich einem Knetgummi – bis Sie eine lange, dünne Rolle formen können. Diese drücken Sie dann zwischen Fensterglas und Fensterrahmen. Für eine saubere Oberfläche können Sie mittels Cutmesser die überschüssige Masse abschneiden.

Schritt 6: Fuge zwischen Wand und Fenster checken

Für einen nachhaltigen Erfolg und eine Senkung der Heizkosten müssen Sie auch sicherstellen, dass die Dichtungsfugen zwischen den Fensterbänken und Mauerwerk voll funktionstüchtig sind. Ansonsten droht die Wand Feuchtigkeit aufzunehmen. Schimmelbildung im Mauerwerk ist die Folge.

Zum Test können Sie mit dem Finger auf die Dichtung drücken. Wirkt sie nicht mehr in sich kompakt oder zeigt schon Risse, müssen Sie die Fugendichtung erneuern. Entfernen Sie hierfür die alte Masse vollständig mit einem Cutmesser und füllen Sie die Fugen neu auf – innen mit Acryl, am Außenbereich und an der Fensterbank mit Silikon.

Schritt 7: Dichtungen pflegen

Damit die Fenster lange dicht bleiben, sollten Sie diese sorgfältig pflegen. Gerade vor den Wintermonaten mit den unbeständigen Witterungen können Sie auch die Lebensdauer der Gummidichtung durch die Behandlung mit einem Spray erhöhen.

Kosten

Wenn Sie die Fenster selbst abdichten, belaufen sich die Kosten auf wenige Euro pro Fenster. Lassen Sie einen Fachmann ran, müssen Sie die Arbeitszeit einrechnen. Abhängig von der Fensterart sollte das Abdichten allerdings nicht mehr als 65 Euro kosten.

Was kostet das Abdichten der Fenster?

Je nach Material und Arbeitszeit müssen Sie mit Kosten von 1 bis 65 Euro rechnen.

  • Silikon: Eine Tube mit 310 Milliliter des Kunststoffs, die für bis zu zehn Fenster hält, ist ab 8 Euro erhältlich.
  • Acryl: Für ein isoliertes Fenster mit den Maßen 1 x 1,50 Meter wird Masse im Wert von 1 Euro notwendig.
  • Dichtband: Je nach Fugenbreite bewegen sich die Kosten für einen Meter zwischen 0,50 Euro und 2,50 Euro.
  • Kitt: Bei Holzfenstern kann es zu undichten Stellen zwischen Holz und Glas kommen. In diesem Fall ist der Kitt defekt und muss erneuert werden. Kostenpunkt für das Material sind 2 bis 5 Euro. Dazu benötigen Sie noch ein spezielles Messer, das nochmal 15 Euro kostet.

Dazu kommen, je nach Bedarf, die Kosten für die Arbeitszeit der Handwerker. Diese beträgt in der Regel circa eine Stunde, wofür Sie zwischen 50 und 60 Euro rechnen sollten.

TIPP:
Lassen Sie mehrere Fenster vom Fachmann gleichzeitig isolieren, sinkt der Preis pro Fenster.
 

Wollen Sie die Fenster selbst luftdicht machen und kein Gummi-Dichtband nutzen, benötigen Sie eine Spritzkartusche. Diese ist für unter 20 Euro im Baumarkt oder Online-Shop erhältlich.

Das Abdichten alter Fenster ersetzt aber nicht die Anschaffung neuer Fenster. Denn nur dreifachverglaste Fenster, die den Anforderungen der Energie-Einsparverordnung (EnEV) gerecht werden, bieten auf lange Sicht einen wirklichen finanziellen Mehrwert. Zwar verschwendet ein 1 x 1,5 Meter großes, undichtes Fenster Heizkosten von gerade mal circa 10 Euro im Jahr. Doch bei einer Vielzahl von Fenstern in einem Haus kann der Betrag schnell im dreistelligen Bereich landen. Zudem bieten isolierte Fenster mehr Wohnkomfort.

Fazit

Zieht es an Fenstern, können Sie mit ein paar Handgriffen selbst wieder für mehr Wohnkomfort sorgen. Gerade bei alten Holzfenstern waren Dichtungen früher nicht üblich. Dann hilft das Abdichten mit Silikon, Acryl oder Schaumstoffbändern. Auf der Innenseite des Hauses bietet sich Acryl an, da es problemlos übermalt werden kann. Silikon hingegen punktet mit seiner wasserabweisenden Eigenschaft auf der Außenseite und an der Fensterbank. Kunststofffenster benötigen meist nur eine Erneuerung der Abdichtung im Fensterfalz.

Vor dem Auftragen der Masse sollten Sie die entsprechende Fläche gründlich reinigen. Wollen Sie eine Gummi-Dichtung zwischen Fensterrahmen und Fensterflügel erneuern, sollten Sie zusätzlich auf das passende Profil achten.

Die Zugluft bestimmen Sie mittels Feuerzeug oder einem Blatt Papier. Mit Kosten ab einem Euro für das Material für ein Fenster ist das Abdichten nicht sonderlich teuer. Lassen Sie einen Fachmann ran, müssen Sie mit bis zu 65 Euro rechnen.

Über unsere*n Autor*in
Jérôme Grad
Nach seinem Studium verschrieb sich Jérôme komplett der Tätigkeit als Redakteur, zunächst im Sportbereich, später im Zeitungsverlag. Journalistische Erfahrungen sammelte er in Print- und Onlineredaktionen, darunter unter anderem beim Kicker Sportmagazin und nordbayern.de.